In Woche 2 der Nischenseiten Challenge 2020 gings  an den Aufbau der Webseite. Peer hat ja in seinen Wochenbericht 2 herausgearbeitet warum er wieder auf WordPress für seine Nischenseite setzt. Mein ganzer Workflow ist ebenfalls auf WordPress abgestimmt – also go. Um so mehr interessieren mich die Berichte der Teilnehmer die nicht auf WP setzen. Für Miniseiten & Landingpages benutze ich gerne auch schonmal https://www.bludit.com/de/ als Flatfile-CMS das sowohl einfach und schnell zu bedienen ist. 

In diesem Wochenbericht zu NSC 2020 erfährst du diesmal viel über meinen Technologie-Stack und Workflow, weniger über die Basics zum Aufbau einer Seite oder WordPress. Hier die Themen im einzelnen:

Richterhammer mit getrocknetem Cannabis

Serverhosting bei US Firma um Rechtsfragen aus dem Weg zu gehen bei CANNABIS-IST-LEGAL.DE ?

Viele der Kommentare und eMails auf meinen letzten Post, als ich das Thema der Webseite bekannt gegeben haben,  haben ja schon davor gewarnt, Thema wäre ihnen zu “heiß”… aber 

Honi soit qui mal y pense – „Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt“ .  

Nein, mein Ziel ist es nicht, in der NSC den nächsten Chemical Revolution Shop aufzubauen.  Dazu reicht doch garnicht die Zeit –  Mensch, mal nachdenken was in 13 Wochen Wettbewerb realistisch ist ! ;-)))

Im Ernst, die Legalisierung von Cannabis als Thema im Zusammenhang mit Produktvorstellung von für den Verkauf zugelassenen Produkten ist weder ein Randbereich noch besonders “heiß”.  

Die Auswahl meines Web-Hostings bei der US Firma Siteground* , mit Servern auch in der EU, ist eine reine business Entscheidung aufgrund der Vorteile die ich für meine Nischen-Seiten sehe. Zusätzlich bin ich ebenfalls, bei dem sehr guten Anbieter https://all-inkl.com/* weil günstig, solide und “nicht alle Eier in einen Korb legen und so…” 

Warum Siteground für mich der bessere Hosting Anbieter für Webseiten ist!

Ich denke dazu lohnt sich fast schon ein eigener Artikel, aber mal kurz zusammengefaßt die Alleinstellungsmerkmale von Siteground. Fragen dazu gerne in den Kommentaren.

    1. Siteground ist schnell: Siteground ist in mehreren Test als einer der schnellsten Hoster bestätigt worden. Alleinstellungsmerkmal ist für mich aber, das Siteground ein eigenes WordPress Caching Plugin bereitstellen,  das auf ihre Infrastruktur (Nginx, Memcached etc) zugeschnitten ist. Dazu  kommt das  CDN Cloudflare mit  Railgun option bereits in den Hosting Plan enthalten ist. 
    2. Don´t let me think – Will mich aufs Business fokussieren: In meinem Plan ist sowohl Staging als auch Backup enthalten. Glaub mir spätesten wenn du deine Dritte Seite laufen hast, willst du dich nicht mehr um Themen wie Backup oder Changemanagement am Live System kümmern müssen. Es seit den dein Fetisch heißt “Wordpress Recovery” . Mit dem Staging hast du die Kontrolle über deinen Entwicklungs- und Deploymentprozess.  Einfach eine Kopie der Website erstellen, Änderungen in der Staging-Umgebung testen und diese dann mit Zuversicht live übertragen. Mit Backup-Plugins & Datensicherung jonglieren… kostet Zeit, Nerven und bringt Dir keine Euro mehr. Stay focus
    3. 24×7 Support: Klaro, alles auf Englisch. Aber sehr schnell, kompetent und engagiert. 24×7 Stunden erreichbar – bisher sehr positive Reaktion auf meine Tickets – machen auch kleinere hands-on ohne lange zu zicken.
    4. International skalierbar und auch in EU: Internationalität war einer der Gründe warum ich zu einen der Großen US Anbieter gegangen bin. Meine EU/DE Projekte werden in den Niederlanden und auch UK von Siteground gehostet. Letzteres wird zukünftig wieder Interessanter werden. Meine US Projekte lasse ich aber von Siteground direkt im US hosten. Die Verschiebung von Projekten geht ebenfalls sehr einfach.
    5. Weitere Standards für Webseiten bei Siteground: Ja klar, aufschalten externer Domains, Let’s Encrypt integration, Subaccounts, Cron-Jobs, PHP Auswahl … 
    6. Konforme Rechnungsstellung & Finanzamt: Rechnung kommt aus Spanien mit allen benötigten Steuerlichen Merkmalen die du für dein Finanzamt brauchst.

Outsourcing Webhosting

WordPress von Tagelöhner aufsetzen lassen, um von Anfang an einen positiven Business Case zu erreichen

Auch hier muss ich klarstellen, der Einzige der sich hier als Tagelöhner verdient bin ja wohl ich. Jedenfalls wenn man sich den Stundenlohn ausrechnet den man mit Teilnahme der NSC im ersten halben Jahr in der Regel erreicht. Umso wichtiger das man Aufwand für Setup & Betrieb optimiert.

Mal fix gerechnet, ein Theme oder Plugin das 60 Euro kostet, dir aber pro Projekt Stunden an Zeit zur Überlegung, Suche und ausprobieren spart, hat sich fast selbst bezahlt. Auch klar, als Hobby-Bastler denkt man meist erst später an sowas – Hobby macht ja Spaß also ist Zeit = kostenlos

Meine meist genutzten WordPress Plugins & Themes in 2020

Bei meinen Projekten und Nischenseiten arbeite ich meist immer mit einen der zwei folgenden WordPress-Themes die mir viel Zeit sparen.

  1. Divi & Extra von Elegant Themes.  bringt mit dem Divi Frontend-Builder, Produktbewertungen, Projekte und Seiten für Kategorien alles mit was mach braucht. Besonders für einen schnellen Start lohnt es sich mit einen der 100+ fertige Layouts zu starten. Meine NSC 2020 Seite starte ich mit dem Plant Nursery-Layout Pack von Divi, das passt super zum Thema
  2. Rehub auf EnvatoMarket* dieses Theme benutze ich für klassische Vergleichsseiten bei denen viele Produkte beworben, verglichen und vorgestellt werden sollen. Besonders für Amazon-Partnerprogramm* geeignet und hier von Amazon sogar mal aktiv empfohlen 

Wordpress aufsetzen in Woche 2 der Nischenseiten Challenge 2020

Folgende WordPress-Plugins kommen auf meinen Webseiten zum Einsatz

  • Antispam Bee zur besseren Verhinderung von Spam in Kommentaren. Kommentare werde ich aber nur auf einigen Posts zulassen
  • Coming Soon Plugin um im Hintergrund die Seite in Ruhe aufzubauen und trotzdem bereits etwas anspruchsvolles anzuzeigen, ggf. Subscriptions aufzunehmen etc.
  • Complianz | GDPR/CCPA Cookie Consent zur Umsetzung einer Cookie-Richtlinie. Ich kann mich nicht damit anfreunden dafür ein externen Service einzubinden  – klingt irgendwie falsch für mich. Ein Tools das lokal läuft, scannt und unter meiner Kontrolle ist klingt irgendwie logischer für mich. Dieses “noch” kostenlose Plugin setzt alles um was mann braucht ohne unnötig kompliziert zu sein. Besonders hervorzuheben ist die Integration in die Cookiedatabase.org, die meiner Meinung nach mir ein gutes Gefühl für die funktionale Qualität dieser Lösung gibt. 
  • Easy Table of Contents ist meine Lösung für eine gutes Inhaltsverzeichnis und Verlinkung.
  • MainWP Child Meine Seiten administriere ich zentral mit der MainWP Lösung. Ab 3 Seiten ist meiner Meinung nach eine zentrale Administration empfehlenswert. Hier reicht sogar die kostenlose Version von MainWP* . Unbedingt mal anschauen und in den eigenen Workflow einbauen , spart Zeit und Nerven
  • Auch ich nehme diesmal Rank Math SEO , scheint mir noch ein bißchen aufgräumter zu sein wie das sehr gute SEOFRAMEWORK/ welches ich sonst verwende. Let see.
  • SG-Optimizer ist das oben beschrieben Cache Plugin das zusätzlich auf Wunsch alle Bilder minimiert, lazyload,  CSS,HTML minifiziert, und auch gzip und Frontend optimierung vornimmt. Feature complete – Performance Thema erledigt
  • Das bekannte Redirections wird auch immer installiert aber noch nicht aktiviert. Meist ergibt sich die Notwendigkeit nachdem man in einigen Wochen feststellt wie die Sitestruktur bzgl. den Google Rankings & Wettbewerb nochmals optimiert werden könnte.
  • Duplicate Post brauchs eigentlich nicht mehr mit dem Elegant Themes da man selbst jeder Seite als Template speichern kann. Besonders nützlich bei Produktvorstellungen die ja immer ähnlich vom Aufbau sein sollten.

 Weitere externe Tools und Plugins die ich als Lifetime Deal bei Appsumo gezogen* habe kommen ebenfalls zum Einsatz. Daraus mach ich dann aber einen eigenen Post.

Mein verf*ckt guter Workflow beim Aufsetzen eines WordPress Projektes

Mit der Zeit hat sicher jeder seinen eigene Flow gefunden  – Peer hat ja seinen sogar in sehr gutes eBook zum Nischenseiten Aufbau gepackt.

Anpassen muss man sich trotzdem, den was nicht anpassbar ist stirbt den Dinosaurier-Tod. 2020 bedeutete dies für mich vor allem:

  • Neue Amazon API Anpassung, ggf. neue plugins nehmen ?
  • Linkwechsel von Affilinet zu Awin
  • Cookie Richtlinie
  • Umstieg auf neues Seo Plugin

Davon sieht mein typischer Backend-Prozess für WordPress wie folgt aus:

  1. Suche einer passenden Domain , gerne auch schon „gebraucht“ auf https://www.peew.de/
  2. Registration der Domain auf Do.de*, Domain und Hoster immer trennen , so bleibst du bei Umzügen flexibel
  3. Abwarten bis DNS nach ca 6h durh ist, dann Domain bei meinen Siteground Account aufschalten
  4. Erst SSL Lets Encrypt einrichten und dann WordPress installieren, direkt zwei User einrichten (Admin & Autor), Comming Soon schalten
  5. Offside: Neue Webseite bei Google Search Console, Bing einrichten
  6. Offside: Neue Webseite bei meiner selbst gehosteten MainWP Admin-Site einrichten
  7. Offside: Neue Webseite bei meiner selbst gehosteten Matomo Site eintragen – keine Datenweitergabe an Google bei voller Anaylsefähigkeit.
  8. Plugins installieren
  9. Impressum, Datenschutz und jetzt auch Cookie Richlinie Seiten erstellen
  10. Gedanken zum Layout machen (Divi Layout Pack) und auf Depositphotos* schonmal 5-10 Bilder & Grafiken auswählen. Dank supergünstigen Appsumo Deal immer bei mir vorrätig.
  11. …Rest ist die übliche WP-Arbeit die man üblicherweise so macht.